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Wie gelingt eine EDI-Migration ohne Auswirkung auf Partner und Lieferanten?

21. Dezember 2021
Kategorien
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  • EDI
  • Lösungen
  • Toolgestützte Migration
Tags
 

Wie gelingt eine EDI-Migration ohne Auswirkung auf Partner und Lieferanten?

Wir zeigen wie es gehen kann!

Lesezeit: ~ 7 Minuten

B2B|EDI|Lösungen|Toolgestützte Migration


Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
Schritt 1: Analyse des „Alt-Systems“
Schritt 2: Bereitstellung des neuen Systems
Schritt 3: Migrationsframework
Schritt 4: Einbinden von Mappings
Schritt 5: Testing & GoLive Besondere Fälle
Zusammenfassung



Vorwort


EDI-Migrationen sind meist sehr aufwendig und mit großen Anstrengungen verbunden. Wer vor dem Problem einer Migration steht, weiß, dass es viel Zeit und oft auch viele finanzielle Mittel benötigt, bis eine Migration durchgeführt ist. Hinzu kommt, dass selbst, wenn die neue Softwareumgebung über attraktive neue Features verfügt, diese erst einmal nur zweitrangig sind, denn der aktuelle Status des vorherigen Systems muss zunächst wiederhergestellt werden. Dies bringt jedoch erst einmal keinen oder nur einen geringen Mehrwert.

Zudem sind im EDI- oder B2B-Integrationsumfeld viele Partner, Kunden, Lieferanten und Tochterunternehmen mit unterschiedlichsten Datenformaten und Kommunikationsschnittstellen an ein EDI- oder Integrations-System mit angebunden. Die Herausforderung stellt sich dabei gleich an mehreren Stellen, beispielsweise bei der Datenkonvertierung und der Übernahme der Kommunikationsanbindungen.

Wer solch eine Migration mitgemacht hat weiß, dass dies - abhängig vom System - eine Mammutaufgabe mit Projektlaufzeiten von vielen Monaten sein kann. Ist bei den Daten-Mappings alles gemeistert bleibt immer noch die Frage, wie man auf das neue System umstellt und wie die Kommunikationsschnittstellen umgesetzt werden können.


EDI-Migration braucht ein erfahrenes Team

Wie Sie sehen, ist eine EDI-Migration eine Aufgabe, die man nicht alle Tage macht und die zudem ein erfahrenes Team benötigt. Mit diesem Blogartikel wollen wir Ihnen eine Hilfestellung geben, damit Sie wissen, worauf Sie sich einlassen und worauf Sie achten sollten, damit Ihre Partner wenige bis keine Auswirkungen dieser Umstellung spüren. Wir beschreiben hierbei unsere Best Practice Vorgehensweise, welche wir über die letzten 20 Jahre perfektioniert haben.


Die Best Practice Vorgehensweise:

So viel bereits vorweg: Es wird vielleicht nicht immer funktionieren, aber man kann die Auswirkungen auf die angebundenen Partner sehr wohl drastisch minimieren. Aber der Reihe nach, wie wir das auch bei compacer machen:
Vorgehensweise Sufen

Schritt 1: Analyse des „Alt-Systems“

Der erste Schritt ist die Analyse des zu migrierenden Systems. Dabei ist wichtig, wie viele unterschiedliche Konvertierungs-Mappings es gibt und ob diese weiterhin noch genutzt werden. Aufgrund der Tatsache, dass EDI-, B2B- bzw. Integrations-Systeme oft viele Jahre im Einsatz sind und dabei kontinuierlich wachsen, existieren gegebenenfalls auch Mappings, die nicht mehr migriert werden müssen. Mittels einer Analysesoftware ermitteln wir:

• die Anzahl der Mappings,
• wann diese zuletzt verwendet wurden,
• die angebundenen Partner sowie
• die Kommunikationsschnittstellen zu und von den Partnern.

Diese Auswertung bildet dann die Projektgrundlage und bietet unseren Kunden einen detaillierten Blick über die anstehenden Aufgaben der Migration.

Schritt 2: Bereitstellung des neuen Systems

Im zweiten Schritt erfolgt die Bereitstellung des neuen Systems, sei es On Premise, also direkt beim Kunden installiert, oder als Managed Service über die compacer Plattform. Anhand der vorangegangenen Analyse können wir hierbei unseren Kunden detailliert aufzeigen, welche Systemgröße oder auch Cluster-System wir unter dem Aspekt der Hochverfügbarkeit und Performance empfehlen würden. Das System komplett zu verstehen und sich an die Anforderungen anzupassen, ist hier von entscheidender Bedeutung.

Schritt 3: Migrationsframework

In Schritt drei kommt das compacer Migrationsframework zum Einsatz. Nichts ist zeit- und nervenaufreibender, als Mapping für Mapping manuell neu zu schreiben und zu testen. Daher bieten wir bereits für viele Kundensysteme, die zu compacer migrieren möchten, automatische Konvertierungen vom Altsystem in die neue Umgebung. Dabei liegt die Erfolgsrate je Komplexität des zu konvertierenden Mappings bei bis zu 100% und eine manuelle Nachbearbeitung ist meist nicht mehr notwendig. Können Funktionalitäten einmal nicht automatisiert konvertiert werden, werden diese im neuen Mapping entsprechend gekennzeichnet, um eine schnelle und effiziente Nachbearbeitung zu ermöglichen.

Schritt 4: Einbinden von Mappings

Als vierter Schritt erfolgt die Einbindung des Mappings in den Geschäftsprozess. Das Business Integration Cluster edbic von compacer beinhaltet eine Business-Process Engine. Dadurch lassen sich diese Prozessabläufe an vielen Stellen automatisiert und generisch erstellen, was zum einen die Wiederverwertbarkeit begünstigt, aber auch die jeweilige Neuaufschaltung signifikant beschleunigt. Zudem stehen viele vorgefertigte Funktionen innerhalb des Prozessdesigns, ein detailliertes Monitoring und viele weitere Funktionalitäten innerhalb edbic zur Verfügung, die nicht erst im Betrieb, sondern bereits in der Migrationsphase einen Mehrwert für die Anwender darstellen.

Schritt 5: Testing & GoLive

Das bisherige System und die neue Integrationsumgebung können nun die Daten parallel verarbeiten und mittels automatisierten Testverfahren die Ausgangsdaten miteinander vergleichen. Sind die Daten einwandfrei, wird nach einem entsprechenden Zeitraum und abhängig von der Kommunikationsart entweder die Konvertierung oder gleich auch die Kommunikation mit dem Partnersystem umgestellt. Der Go-Live wird noch überwacht und die Partneranbindung inklusive der Mappings ist getan.

„Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Partner des Kunden nicht einmal mitbekommen, dass eine Migration stattgefunden hat und dieser nun Daten von einem neuen System erhält.“

Besondere Fälle:

Wie eingangs erwähnt gibt es jedoch weitere Herausforderungen, die in den allermeisten Fällen von der Kommunikationsart und auch der bisherigen Infrastruktur abhängen. FTP, SFTP, SAP tRFC Verbindungen oder auch WebServices lassen sich hier beispielsweise mittels Proxys relativ einfach und ohne, dass vom Partner etwas bemerkt wird, umstellen.

Spezielle Fälle, in denen mit Partnern kommuniziert werden muss:

Als Gegenbeispiel sind AS2 Anbindungen hiervon ausgenommen. Bei dieser Anbindung sorgen die IP-Adresse, sowie Zertifikate und MDNs dafür, dass es ganz ohne den Partner nicht geht. Zwar sind ausgehende AS2 Nachrichten an dieser Stelle kein Problem, bei den MDNs jedoch wird dies dann ein Thema, da diese an die beim Kunden hinterlegte IP-Adresse versendet werden. Zudem muss oft auch bei den Partnern eine IP-Freischaltung für den neuen Kommunikationsserver erfolgen.
Wie bereits im Blogartikel „6 Tipps für schnellere EDI Projektdurchlaufzeiten“ erwähnt, raten wir unseren Kunden hier bei einer größeren Anzahl an Partneranbindungen von einer „Big-Bang“ Umschaltung ab. Doch was tun? Aufgrund der vorangegangenen Systemanalyse sind die entsprechenden Anbindungen, Zertifikate mit ihren Gültigkeiten, etc. bekannt und auch diese Einstellungen lassen sich, wenn gewünscht, automatisiert übernehmen. Bei Zertifikaten ist es jedoch üblich, dass man regelmäßig miteinander in Kontakt tritt, z.B. wenn neue Zertifikate ausgetauscht werden müssen. Bei diesem Kontakt wird dem Partner bereits die neue Adresse mitgeteilt, so dass er die Kommunikationsanbindung gleich mit anpassen kann und ansonsten keine zusätzliche Aktion mehr notwendig wird. Danach laufen auch diese Daten über das neue System und der Partner ist final migriert.

Mehr bekommt auch hier der Partner, Kunde oder Lieferant nicht mit und die Migration ohne oder nahezu ohne Auswirkung auf Partner und Lieferanten ist geglückt.


Zusammenfassung:


Durch unsere einzigartige Projektmethode wird Ihre Integration in fünf Schritten schnell, einfach und unkompliziert durchgeführt. Denn nicht nur saubere Daten und effiziente Prozesse sichern den Weg zum Erfolg, sondern auch eine schrittweise und systematisch durchgeführte Integration, mit dem größtmöglichen Automatisierungsgrad.

Weitereführende Informationen zum Thema Migration finden Sie auf unserer Webseite:
- Toolgestützte Migration
Mehr Informationen zu unserer leistungsstarken Software finden Sie hier:
- Datenintegrationssoftware edbic


Wenn Sie noch Fragen haben oder Hilfe bei der Umsetzung brauchen, kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Experten helfen Ihnen weiter.


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