Datendrehscheibe / Datenintegrationsplattform
Ein solches prädiktives Modell lässt sich mit einer
Datenintegrationsplattform als Informations-Service aufbauen. Ein Informations-Service ist ein modularer, wiederverwendbarer, wohl definierter, business relevanter Service, der den Zugriff, die Integration und die rechtzeitige Bereitstellung von strukturierten und unstrukturierten, internen oder externen Daten unternehmensweit und unternehmensübergreifend ermöglicht. Das kann einerseits Meta- oder Stammdaten umfassen, anderseits aber auch Bewegungsdaten, wenn möglich nahe an der Echtzeit.
Die wichtigsten Bausteine einer solchen Datenplattform sind:
• Datenerfassung
• Extrahieren von Daten aus diversen Datenquellen
• Umwandlung (Transformation) dieser Daten
• Übermittlung an integrierte Datenstrukturen
• Konsolidierung und Übermittlung von Daten
• Datenmigration und -konvertierung
• Synchronisation von Daten zwischen Betriebsanwendungen
• Überbetriebliche Datennutzung
• Bereitstellung von verwaltenden Funktionen
Was heißt das für unser Beispiel mit den Wassertanks? Wir brauchen die Füllstände der Tanks, die wir über eine entsprechende Sensorik bekommen. Über einen Cloudservice holen wir uns die Wetterdaten. Die Daten zur Anbaufläche und deren Nutzung erhalten wir aus dem betrieblichen Planungssystem. Zum einen die Stammdaten über Größe, Bodenbeschaffenheit usw. und zum anderen Bewegungsdaten zur aktuellen Nutzung und Zustand der Fläche. Die Situation am Strommarkt besorgen wir uns von unserem Stromanbieter mittels elektronischer Datenübertragung (EDI-überbetriebliche Datennutzung). Alle Daten werden eingesammelt, in die geeignete Form gebracht und dem Vorhersagemodell zur Auswertung angeboten.
Daraus lässt sich also folgendes IT-Schema herleiten.